Abstinenzkontrollprogramm

Ein Abstinenzkontrollprogramm ist ein strukturiertes Verfahren, das Personen, die eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren müssen, durchlaufen, um den Nachweis zu erbringen, dass sie über einen bestimmten Zeitraum abstinent von Alkohol oder Drogen gelebt haben. Teilnehmer müssen hierfür einen Vertrag mit einem entsprechend qualifizierten Institut abschließen, das die Anforderungen der DIN ISO EN 17025 und spezifische CTU-Kriterien erfüllt. Das Programm sieht vor, dass Teilnehmer in unregelmäßigen und unvorhersehbaren Abständen kontaktiert werden, um innerhalb von 24 Stunden eine Urinprobe zu liefern, die anschließend auf Abbauprodukte von Alkohol oder Drogen untersucht wird.